Catch-22: Das Paradoxon, das die Vernunft gefangen hält
Es gibt eine einzigartige Art von logischer Falle, bei der die Lösung eines Problems durch genau die Bedingungen blockiert wird, die zu seiner Lösung erforderlich sind. Dieses unentrinnbare, selbstreferenzielle Dilemma ist als „Catch-22“ bekannt – ein Begriff, der den Seiten von Joseph Hellers Roman von 1961 entkam und zu einer der treffendsten Metaphern für das moderne Leben wurde. Seitdem ist er weit über seine literarischen Wurzeln hinausgewachsen und zu einem universellen Symbol für die Absurditäten von Bürokratie, Macht und alltäglicher Existenz geworden.